(15.02.2012)
Erheblichen Sachschaden richtete gestern Abend ein Kaminbrand an einem Haus Auf dem Rode an.
Ein aufmerksamer Nachbar hatte um 17.26 Uhr die Feuerwehr alarmiert. Die fand vor Ort einen völlig überhitzten Kamin vor, in dem sich ein Brand gebildet hatte, der sich auf Teile des Dachstuhls und in die Zwischendecke ausbreitete. Daher rief die Herscheider Feuerwehr die Drehleiter aus Lüdenscheid zu Hilfe. Aus dem Korb der Drehleiter wurde der Brand im Kamin gelöscht.
Zudem musste die Dachhaut geöffnet werden: Ziegel, Balkenstücke und Folien wurden gelöscht und entfernt, um an weitere Glutnester zu gelangen und diese zu löschen. Dabei kam auch eine Wärmebildkamera zum Einsatz, um möglichst alle Brandstellen ausfindig zu machen. Der beschädigte Dachstuhl wurde von der Feuerwehr mit massiven Balken abgestützt.
Nach über zwei Stunden war der Einsatz für die Rettungskräfte beendet. Das Dach wurde notdürftig mit einer Plane abgedeckt. Mitarbeiter des Bauhofs streuten die Einsatzstelle ab, damit das Löschwasser die Straße auf dem Rode bei frostigen Temperaturen nicht in eine Eisfläche verwandeln konnte. Die Feuerwehr Herscheid war mit insgesamt 42 Einsatzkräften des ersten Löschzuges (Herscheid, Reblin, Neuemühle) vor Ort. Mitglieder des DRK Herscheid kümmerten sich um warme Getränke für die Rettungskräfte. Verletzte gab es nicht; zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich keine Personen im Gebäude.
Die Polizei hatte die Straße Auf dem Rode während der Einsatzzeit komplett gesperrt. Der Sachschaden wurde gestern Abend auf mindestens 80 000 Euro geschätzt. Die Ursache für den Kaminbrand stand zu Redaktionsschluss noch nicht fest.
Fotos / Bericht: Süderländer Tageblatt, Dirk Grein
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